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- Kurzanleitung zu DVI.APP 2.12
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- ACHTUNG: Die *.SET-Dateien wurden durch *.CNF-Dateien ersetzt!!!
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- NB: Der Text war mal eine Mail, deswegen mit "Du" und teilweise ohne
- Umlaute.
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- Hallo Autor,
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- was habe ich denn da?
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- DVI ist ein Programm, das DVI-Dateien anzeigt. Diese werden von dem Programm
- TeX erzeugt. Zusaetzlich kann DVI diese Dateien auch auf diversen Druckern
- ausgeben, weswegen einer im Netz mal von Treibersystem sprach. Klingt doch
- gut?
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- Druckertreiber sind bei DVI_211P (binaer) und DVI_211S (Source) dabei. Fuer
- 9-Nadel, 24-Nadel, Stylus, Starjet, VDI-GDOS, IMG-Bilder, Atari-Laser und
- HPCL-Drucker (Deskjet, Laserjet) existieren welche. Wenn Du andere brauchst,
- musst du schon den Sourcecode modifizieren.
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- und wie kriege ich das zum laufen?
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- Am besten die passende CNF-Datei in DVI.CNF umbennen und in den gleichen
- Ordner wie DVI kopieren. Dann sollte das Preview schon mal funktionieren.
- Fuer die Installation eines Drucker, gehst Du wie unten vor.
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- Zuerst solltest Du den Previewer als Programm starten und in der Fileselectbox
- Abbruch anklicken. Dann gehst Du auf Parameter... und stellst alles ein,
- danach auf Raender... und Pfade... Das speicherst Du alles, die Previewpara-
- meter am besten in DVI.CNF. (Automatisch laedt der Treiber DVI.CNF.)
- Vielleicht laedst Du dann noch einen anderen Drucker und aenderst nur Drucker-
- pfad und Aufloesung in DpI und speicherst das dann unter DESKJET.CNF o.ae.
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- ACHTUNG: Der letzte Ordnername (fonts bei Strunk bzw. res101.scr bei Lindner)
- ist der Treibername. Er darf beim Zeichensatzpfad nicht mit angegeben werden.
- Die Parameter sicherst Du. Dann kannst Du loslegen.
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- Hast Du Lindner-TeX, kannst Du auch folgendermassen vorgehen:
- - DVI.* in den TeX-Ordner kopieren.
- - LINDNER.CNF und PREVIEW.INF in den TeX-Ordner kopieren.
- - In der TeX-Shell Drucker installieren... anwaehlen und PREVIEW.INF
- laden.
- - DVI von TeX-Shell starten und Abbruch anklicken und wie ganz oben
- beschrieben alle "E:\tex" in den TeX-Ordner aendern
- - Alternativ mit einem Editor in LINDNER.CNF alle "E:\tex" in den
- richtigen Pfad aendern
- - Um einen Druckertreiber zu erzeugen, kopierst du PREVIEW.INF und
- aenderst "-n -zdLINDNER.CNF" in "-zdDESKJET.CNF". Dazu muss
- natuerlich wie oben eine Datei DESKJET.CNF erstellt werden.
- Ausserdem muessen u.U. noch die erlaubten Parameter geaendert
- werden. (Buchstaben hinzufuegen!)
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- (Die Startparameter sind mit denen von Ascreen bzw. der Lindner-Treiber
- identisch, so dass ein Austausch problemlos moeglich sein sollte.)
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- Fuer Strunk-TeX empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
- - DVI.* und STRUNK.CNF an die gewuenschte Stelle kopieren.
- - STRUNK.CNF nach DVI.CNF umbennen
- - In DVI.CNF alle "E:\tex" in den TeX-Ordner aendern, oder wie
- oben vorgehen
- - Den Treiber mit folgender Kommandozeile anmeldem: "-n -zdDVI.CNF "
- - Um einen Druckertreiber zu erzeugen, muss zuerst wie gamz oben eine
- Datei DESKJET.CNF erstellt werden. Dann kannst Du DVI wieder als
- Treiber anmelden, diesmal mit "-zdDESKJET.CNF " als Kommandozeile.
- - Da STRUNK-TeX CSG- und IMG-Dateien mit absoluten Pfaden angibt,
- sollte kein Grafikpfad angegeben werden. Wird doch einer angegeben,
- dann werden die Dateien *NUR* dort gesucht, ohne Unterordner o.ae.)
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- Wenn Du den Previewer als Accessory installieren willst: Nur zu! Allerdings
- sollte es dann eine Datei DVI.CNF mit den gewuenschten Einstellungen auf dem
- Bootlaufwerk geben. Ich empfehle uebrigens den ACC-Betrieb: In einem Fenster
- MiNT-Shell mit TeX, das Hauptprogramm ist der Editor und der Previewer laeuft
- ebenfalls. (mit Speicher >=2MB)
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- und was sollte ich beachten?
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- Will man \special-Grafiken (tpic, emTeX) betrachten, dann sollte, sofern kein
- NVDI installiert ist, der ENHANCER in den Auto-Ordner gepackt werden.
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- Eventuell haben die Druckertreiber Probleme mit der MTOS Memory Protection.
- (Da ich weder TT noch Falcon habe, konnte ich nicht feststellen, ob der Fehler
- draussen ist.) Es sollte aber helfen, DVI.APP auf readable zu stellen.
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- AFX hat Probleme mit dem DVI-Previewer. (Man kann nicht mehr 64 Dateien pro
- Programmlauf oeffnen.) Der Previewer findet dann bei 2. oder 3. Mal ploezlich
- nicht mehr alle Zeichensaetze.
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- Es gibt Probleme, wenn der Treiber in die Missing-Datei die Datei "lcircle10"
- schreibt. Solange Namen vertraegt Metafont (meine Version) scheinbar nicht,
- aber TOS/MiNT schneidet die Ueberlaenge ab, d.h. der Treiber findet diese
- Dateien.
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- Ordnernamen dürfen nicht mit "\" oder "/" enden!!!
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- und was gibt's sonst noch?
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- Wenn Du Druckeraufloesung eingestellt hast und die Schrift erscheint nur wie
- im Previewer, dann ist das kein Fehler. DVI verkleinert die Darstellung
- solange, bis sie der Bildschirmaufloesung enspricht. (Will man das aendern,
- dann muss man in Einstellungen... den Button "DpI" anstellen und die
- gewueschte Aufloesung eintragen. Sagen wir, man hat einen Deskjet und will
- alles um den Faktor zwei verkleinert sehen: Dann traegt man dort 300/2=150
- ein.) Um die Seite einfach nur größer(kleiner) zu sehen, drücke er <(>).
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- Wozu das ganze? Nun, man kann jetzt Preview mit Druckerzeichensaetzen machen.
- Der einzige Nachteil ist, dass das langsamer geht und mehr Speicher im Rechner
- braucht. Dafuer spart man ca. 600kB-1MB Speicher auf der Festplatte.
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- Wenn eine Datei geladen ist, dann ist auf der linken Maustaste ein Popup-Menue
- und rechts eine Lupe. Beide Tasten zusammen aktivieren das Massband. Das kann
- aber verändern und so kann auch das Grabben (mit der Maus bewegt man den
- Bildschirmausschnitt) angestellt werden.
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- DVI kann auch Files anzeigen, die noch nicht fertig sind, wo TeX also noch
- daran knabbert. Dies geht ab besten, wenn der GEMDOS-Cache nicht zu gross ist
- (ca. 20kB). Andererseits ist bei wenig Speicher diese Cachegroesse das
- Minimum, wenn es nicht zu langsam gehen soll. (Fuer GEMDOS-Cache: CACHExxx.PRG)
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- Ist die Datei inzwischen neu geTeXt, dann kann sie mit "Neu lesen" komplett
- eingelesen werden (sofern der Speicher reicht). Dann kann man einen TeX-Lauf
- starten, waehrend die Datei noch so im Speicher ist. Ist man weit genug im
- Durchlauf, dann kann man diese Datei wieder einlesen... Wenn man Einstellungen
- verändert, dann werden diese i.A. erst nach erneutem Einlesen wirksam.
- (Ausnahme: Mehrseitenlayout)
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- Am besten (und billigsten) geht Multitasking mit MiNT: TeX im TOSWIN, DVI als
- Accessory und der Editor als GEM-Hauptprogramm.
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- Ausserdem kannst Du einen String in der DVI-Datei suchen lassen; diese
- Funktion ist aber kein Wunder an Geschwindigkeit. (700kB=227 Seiten ca. 5min)
- Als `Abfallprodukt' kann man sich auch ASCII-Dumps anfertigen lassen.
- Trennungen werden dabei leider zur Zeit nicht rueckgaengig gemacht.
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- Noch was zu den Druckertreibern: Jetzt gibt es auch IMG-Treiber. Er schreibt
- in das $TMPDIR-Verzeichnis eine Datei namens PRINTxxxx.IMG, wobei x fuer einen
- nicht belegten Buchstaben steht. Mit den VDI-Treibern kann man dann das auf
- jeden GDOS-Drucker ausgeben, egal wie exotisch! Gibt man als Zieldatei einen
- String mit %d, %x, %o, %X (und mit allen anderen Formatparameter die C-printf
- zuläßt) an, dann wird dies zur Seitennummer in der gewünschten Darstellung
- expandiert.
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- Ach ja, es geht auch das Ausdrucken mehrseitiger Dateien, mit Klebebindung
- oder als Buch. Aber dazu solltest Du die Anleitung nun wirklich lesen.
- (DVI_212D.LZH ist die Anleitung als DVI-Datei!)
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- Eine Funktionsuebersicht kommt mit HELP-Taste. Ansonsten Anleitung lesen!
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- Soweit so gut (hoffentlich). Sei vorsichtig und viel Spass. Ciao, Markus
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- (Berlin, den 17.2.93, 20.3.93, 17.6.93, 23.10.93, 16.11.93, 2.3.94, 14.5.94)